Heu rechen auf der Weingrabenwiese – Mithelfer*innen gesucht! – Vielen Dank an die fleißigen Helfer*innen, Heu war in 1,5h weggerecht!

Hervorgehoben

Liebe Wiesenfreund*innen,

ich hoffe, Sie/ihr sind/seid alle soweit gesund und konntet einen schönen Sommer verbringen!

Wir brauchen bitte diesmal recht spontan eure Mithilfe!!!:
Gesucht sind ein paar Helfer*innen, um das HEU der großen, wunderbar artenreichen Wiese im Weingraben am Buchberg zu RECHEN!
am kommenden Samstag, 11.9., möchten wir uns um 9 Uhr bei der Kreuzung Klosterneuburgerstr./Weingrabengasse (bei Ordination Dr. Saleh)  in Weidling treffen.
Dauer: max. 2-3h (je mehr kommen, desto früher sind wir fertig!;))
Wir gehen die rel. steile Weingrabengasse bis ans oberste Ende, wo sich rechter Hand die Wiese befindet.

Bitte Handschuhe, sehr gutes Schuhwerk, Sonnenschutz, Getränk mitnehmen,- Rechen (und Heugabel) stellen wir zur Verfügung. Ebenso möchte ich eine Kleine Jause mitnehmen.

Herr Florian Kafka hat die Wiese am Dienstag zum Großteil mit seinem Balkenmäher gemäht, nur im mageren Mittelteil haben wir noch ein Stück belassen, damit den Schmetterlingen und Heuschrecken noch genug Rückzugsmöglichkeit bleibt..außerdem war es eine wirklich tolle Kraftanstrengung und Geschicklichkeitsleistung, diese so steile Wiese zu mähen, dafür gebührt ihm wirklich unser aller herzlicher Dank!!! Nun hat er im oberen Bereich auch schon viel Heu weggebracht, im steilen Bereich habe ich ein bisschen angefangen, im rel. flachen Unterhang liegt auch noch sehr viel – also kann auch dort mit weniger Anstrengung gearbeitet werden.

Ich freue mich über eure Unterstützung, jede/r Mithelfer/in ist herzlich willkommen und wird die vielen immer noch herrlich blühenden Wiesenblumen, die Gottesanbeterinnen,… auch bewundern können und einen schönen Vormittag in Gemeinschaft erleben!

Bitte unbedingt um Rückmeldung (wrbkailse@gmail.com), wer kommen kann, vielen herzlichen Dank!!

BPWW-Projekt: „Steinreich-artenreich“ am Buchberg

Artenreiche Lesesteinriegel in der Klosterneuburger Kulturlandschaft

Am 29. und 30. Juni 2021 erforschten Schüler*innen der HBLA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg gemeinsam mit dem Naturschutzbund Klosterneuburg den an Strauch- und besonderen Baumarten reichen Heckenzug am Buchberg.

Das Projekt „Steinreich-artenreich: Besonderheiten der Lesesteinriegel in der Weinbaulandschaft Klosterneuburgs“, das als eines der Siegerprojekte des Biosphärenpark Wienerwald- Projektwettbewerbs „15 Jahre – 15 Projekte“ hervorging und durch den NÖ Landschaftsfonds gefördert wird, führt der Naturschutzbund Klosterneuburg mit der Projektleiterin DI Wrbka-Fuchsig in Kooperation mit der HBLA durch.

Erfolgreiche Wanderung und Wiesenpflege der Hohenauerwiese am 1.August 2020

Nach einer schönen Wanderung vom Rotgraben über eine nur mehr jagdlich genutzte Wiese und durch schönen Mischwald ging es mit abwechslungsreichen Erklärungen von Thomas Wrbka (OG Klbg) und Harald Brenner (BPWW) zur Hohenauerwiese. Dort wartete schon Johanna Scheibelhofer (BPWW) mit einer guten Jause auf uns, bevor wir uns zur eigentlichen Arbeit, der Reduzierung der Neophyten auf dieser großen Wiese, begaben.

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Wiesenvielfalts-Exkursion Buchberg- von Kierling nach Weidling

Die vom Naturschutzbund NÖ angesetzte und ausgeschriebene Exkursion am 16.5.2020 durften wir als OG Klosterneuburg bereits wieder durchführen, allerdings noch unter strenger Einhaltung der Abstandsregeln und ohne unmittelbarer Kontakte. Da es ausschließlich im Freien stattfand, durften wir unsere MNS-Masken weglassen, aber nur max. 10 Personen (inkl. uns selbst) pro Gruppe führen.

Rückblickend gesehen war es eine wunderschöne Runde vom Kierlingtal ins Weidlingtal über den schönen Buchberg mit seinen artenreichen, bunten Wiesen und den wunderschönen Ausblicken! Viele Teilnehmer*innen haben uns rückgemeldet, wie sehr sie die kompetente Führung an diesem Tag geschätzt haben, das hat uns natürlich sehr gefreut!

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Wiesenpflege Gschwendt

Die private Wiese am oberen Ende des Gschwendtgrabens wurde letztes Jahr nicht gemäht und wir sahen mit „Sorge“ auf die vielen „Schösslinge“ (Esche, Ahorn, Roter Hartriegel, Liguster,…), die die Wiese zuzuwachsen und die Vielfalt der Wiesenblumen zu verdrängen drohten. Daher beschlossen wir, sehr kurzfristig doch noch, nach der Lockerung der „Ausgangssperre“ in Coronazeiten, mit der neuen Akkusense und Astscheren sowie Rechen auszurücken.

In kleiner Gruppe wurden Eschen-, Ahorn- und Strauch-Nachwuchs entfernt und ein großer Teil der verwachsenden Wiese im Mittel- und Unterhang gemäht und die Waldreben so gut es ging entfernt. Wir genossen es, uns trotz Distanz wieder mal zu sehen, uns zu unterhalten und gemeinsame Natur-Erlebnisse zu teilen! (siehe unten!) Weiterlesen

Duo-Pflegeeinsatz im Schmalen Graben

Da die „Waldwiese“ im Schmalen Graben bereits wieder von Stockausschlägen von Liguster, Hartriegel und Weißdorn „überzogen“ war, beschlossen wir, coronabedingt nur zu zweit eine Pflegemahd mit der neu angeschafften Akku-Motorsense durchzuführen – und wir waren ziemlich zufrieden!

Nicht einmal eine Stunde hielt die Akkuleistung, aber es war so leise, dass man als daneben Rechende sogar noch die Grillen zirpen hörte und  – kein Gestank!!!

Nach einer Stunde ständigem Schneiden tut eine Pause eh sehr gut und das geschaffte Stück ist gar nicht so klein! Außerdem ist es sowieso besser, nur abschnittsweise zu mähen, damit sich die Tiere gut retten können und immer alle Stadien des Aufwuchses vorhanden bleiben.Also unser Resumee: nur Vorteile, das Messer schaffte die jungen Sträucher gut, gute Handhabung, und ohne Lärm und Geruchsbelästigung!

Die Reserve-Akkus sind schon bestellt, beim nächsten Mal, wenn wir wieder alle zusammenhelfen können, gehts dann schon länger!!

Orchideen und seltener Bockkäfer im Schmalen Graben in Weidling

Am Wochenende waren wir (zu zweit) im Schmalen Graben in Weidling, wo die Blüte des Purpur-Knabenkrauts (Orchis purpurea) beginnt. Gleich im Unterhang der Wiese entdeckte ich ein „Krabbeltier“ (ohne Brille erkannte ich noch nicht, ob es sich um eine interessante Spinne oder einen Käfer handelt ;)!) auf einer offenen Erdstelle dieser Trockenwiese und fotografierte es. Zu Hause konnte ich es als Bockkäfer – und zwar als „Rotbeiniger Erdbock“ (wurde inzwischen von einem Käferspezialisten bestätigt!) bestimmen. Dieser ist ziemlich selten, wärmeliebend, also vielleicht auch klimawandelbegünstigt???

Rotbeiniger Erdbock

Die Orchideen sind heuer aufgrund der Trockenheit leider eher klein, einige Rosetten von Spätfrost und Trockenheit geschädigt.

    Trotzdem konnten wir neben dem aufblühenden Purpur-Knabenkraut auch bereits verblühende Ragwurzen sehen, auch die Kugelblume blüht gerade sehr schön:

Das Große Windröschen (Anemone sylvestris) blüht auch schon sehr schön!

Zusammengefasst: diese Wiese, die der Gemeinde gehört, ist ein Schatz und bietet wirklich seltenen Tieren Lebensraum! 2018 konnten wir ja ebendort auch die Sägeschrecke finden. Die Erhaltung dieser Wiese ist also besonders wichtig.

 

Erfolgreicher Pflegeeinsatz am Schwahappel, Weidling am 12.10.2019

Das Biosphärenpark Wienerwald-Management hat im Rahmen ihres Projektes Biosphere Volunteer II diesen Pflegeinsatz am Buchberg organisiert und gemeinsam mit dem Naturschutzbund Klosterneuburg zur Teilnahme eingeladen.

Zu Neunt haben wir das bereits seit 15 Jahren nachgewachsene Gebüsch zum Großteil entfernt, damit sich die artenreiche Glatthaferwiese mit zahlreichen in Ihrem Bestand bereits gefährdeten Wiesenblumen mit seltenen Orchideen weiter ausbreiten kann.

Die fleißigen Akteure/innen!

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Einladung zur Wanderung und Pflegeeinsatz auf der Hohenauerwiese am 3.August 2019

Geführte Wanderung mit Neophytenbekämpfung

In Kooperation mit dem Biosphärenpark Wienerwald-Management wandern wir von Weidling durch den Rotgraben durch schöne Buchenwälder zur Hohenauer Wiese und erzählen  unterwegs spannende Geschichten zu verschiedenen Pflanzen- und Tierarten. Auf der Wiese angekommen wartet eine regionale Jause aus dem Wienerwald und Wein vom Stift Klosterneuburg. Nach der Stärkung entfernen die Teilnehmer gemeinsam die Neophyten und erhalten so die Artenvielfalt der Wiese.

Für eine regionale Bio-Jause und Getränke sorgen das Biosphärenpark Wienerwald Management und das Stift Klosterneuburg.

Wetterbedingt kann es zu Änderungen kommen, daher wird eine Anmeldung empfohlen.

Info & Anmeldung: 02233/54187, office@bpww.at.

Kontakt beim Pflegetermin: 0676/81 22 04 – 03 (Mag. Johanna Scheiblhofer)

Bitte mitbringen: Arbeitshandschuhe, festes Schuhwerk

Treffpunkt 09.00 Uhr bei der Kirche Weidling

Positionspapier des Naturschutzbund Klbg. zum Stadtentwicklungskonzept STEK 2030+

Grundsätzliches

Als Vertreter des Naturschutzbund Klosterneuburg ist es unsere Aufgabe, auf den Wert der Natur in Klosterneuburg für uns alle hinzuweisen und deren Entwicklungspotentiale aber auch  deren Gefährdung aufzuzeigen.

Das Gebiet der Stadtgemeinde zeichnet sich durch eine hohe landschaftliche Vielfalt aus, die durch die Lage am Nordrand des Wienerwaldes und den Übergang ins klimabegünstigte Donautal bedingt ist. Diese naturräumlichen Gegebenheiten haben – gemeinsam mit der über Jahrhunderte geübten naturverträglichen Landnutzung  – zu einer überdurchschnittliche hohen Arten- und Lebensraumvielfalt geführt, die wiederum die Grundlage eines leistungsfähigen Naturhaushaltes und damit der anerkannt hohen Lebensqualität in der viertgrößten Stadt Niederösterreichs darstellt. Diese – im Bezug zu vergleichbaren Städten –  herausragende Bedeutung der Natur schlägt sich auch in der Tatsache nieder, dass ein Großteil der Gemeindefläche Klosterneuburgs Teil internationaler Großschutzgebiete (Natura2000 Gebiete „Tullnerfelder Donauauen“ und „Wienerwald-Thermenregion“) und Modellregionen (UNESCO-Biosphärenpark Wiener Wald) ist.

 Vision 2030+

Für den STEK2030+ haben wir als Ortsgruppe der ältesten Naturschutzorganisation Österreichs folgende Vision entwickelt, die als ökologisches Leitbild der Stadtentwicklung dienen soll:

Eine ökologisch intakte Stadt Klosterneuburg 2030 ist dadurch gekennzeichnet, dass ihr Reichtum an landschaftlicher Vielfalt und Schönheit im Bestand gesichert ist. Die  Besonderheit der Stadt, die in der  Vielfalt ihrer natürlichen Lebensräumen liegt, ist Teil ihrer Identität.  Auwald, Wienerwald, Offenland und Gewässer  sind  in einem guten Erhaltungszustand und durch Grünbrücken im Siedlungsbereich miteinander verbunden. Qualitativ hochwertige Durchgrünung, Kleinstlebensräume  und große Bäume im verbauten Gebiet  gewährleisten als Trittsteinbiotope diesen Verbund der Schutzgebiete. Den Stadtbewohnern  ist die Artenvielfalt und Vielfalt der Lebensräume „vor der Haustür“ zugänglich und erlebbar. Funktionierende  lokale Ökosysteme haben allgemeine Wohlfahrtswirkung auf die  Stadt in Form verbesserter Luftreinhaltung, Klimaregulierung und fruchtbarer Böden. Dadurch sind Risiken von Schäden durch den Klimawandel  begrenzt und die Vermeidungskosten niedrig. Das Bewusstsein der Bevölkerung für den Schutz der Natur ist in dem Maß gewachsen, in welchem die Gemeinde Aufmerksamkeit auf  ihre Naturschätze und die Einzigartigkeit des Klosterneuburger Lebensraumes lenkt. Die gute Naturausstattung im verbauten Bereich fördert das Verständnis für deren Sinn durch Erfahrbarkeit im Alltag. Es stehen ausreichend landwirtschaftlich nutzbare Flächen zur Verfügung, sowohl im Erwerbsbereich für die regionale Versorgung der Stadt als auch auf kleinen Flächen für private Selbstversorgung und Gemeinschaftsgärten.

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