Bogensportpark Kahlenberg

Das Bogenschießen ist eine Trendsportart geworden. Das haben auch die Betreiber der „Erlebniswelt Kahlenberg“, die bereits den Hochseilgarten führen, gewusst und ziemlich unbeachtet aller Öffentlichkeit, in Absprache mit dem Grundbesitzer Stift Klosr´terneuburg, eine Anlage mit (vorerst) 2 Bogenschießparcours quer durch den Erholungswald Kahlenberg vom Josefsberg bis fast zur Schönstatt/Sulzwiese auf Klosterneuburger Seite errichtet. Bewilligungen waren anscheinend nicht viele nötig, vom TÜV (Technischer Überwachungsverein als techn. Überprüfungsverein) und Bezirksförster ist alles abgenommen worden.

An und für sich ist der Bogensport ja eine durchaus angenehme, gesundheitsfördernde Sportart, mit der die Naturbegeisterung sogar gefördert werden könnte, da man/frau ja durch schöne Buchenwälder geführt wird.

Nur , wie fast immer,  WIE es ausgeführt wird, ist leider zu kritisieren!

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Stadtwald: Fällungen erfolgt, Rückeweg gebaut!

Leider wurde es Mitte Juli doch noch Realität: der Rückeweg – eine „vorübergehende“ Forststraße zum Abtransport von Holz –  wurde gebaut!

Ein ca. 4m breiter Weg mit je ca. 2m breiten Böschungsanschnitten wurde in den Wald mit rel. großen Maschinen hineingebaut. Dafür mussten bereist viele gesunde Laubbäume (keine Eschen!!!, sondern Hainbuchen, Buchen, Ahorn und Elsbeere!) fallen.

Zwar nicht von unten (AUVA, Bach), sondern von oben, vom Haschhof! Ca. in der Mitte der Straße zur Kompostanlage, entlang derer bereits im Vorjahr massive Schlägerungen erfolgten, wurde der neue Rückeweg (oberhalb der großen Wiese) in den Wald angelegt.

Fotos:

Rückeweg_neu_1Rückeweg_neu_Bagger_1

 

Es drängen sich folgende Fragen auf, die die Verantwortlichen möglichst rasch beantworten sollten:

  • Folgt diesem bereits sehr schmerzlichen Eingriff nun noch ein weiterer???
  • Werden „nur“ die im untersten Hangbereich befindlichen Eschen und die im Mittelhang stehenden standortsfremden Lärchen und Föhren gefällt oder erfolgt im gesamten Wegebereich eine „Wegesicherung“, obwohl dort gesunde Buchen und Hainbuchen, auch einige Elsbeeren (!) stehen????
  • Wann wird dieser Weg wieder als beschaulicher Wanderweg zu nutzen sein???
  • Wird unser aller Gemeindewald jemals ein artenreicher, gesunder Wald mit unterschiedlichen Altersklassen und einer vielfältigen Tierwelt sein, den unsere Kinder und Enkelkinder wenigstens genießen werden können???

Es ist erschütternd mit anzusehen, wie ein kleiner, aber oft genutzter Wanderweg angeblich zum Schutz der Wanderer in diese zerwühlte Stätte verwandelt wird!!

Wie in anderen Teilen NÖ mit Waldsperren umgegangen wird, konnten wir in der Umgebung von Lunz am See beobachten: hier gilt der Wald nur während der Arbeitszeiten als gesperrt, am Wochenende ist das Betreten und benützen der Wanderwege gestattet!

 

 

Wie sich der natürliche Jungwuchs entwickeln wird, ist auf den neuesten Schlägerungen am Haschhof zu beobachten: lauter junge Eschen (!!!) und Neophyten: Robinie, Kanadische Goldrute,…

 

Waldpetition übergeben

Am  Mittwoch, den 13.Juli 2018 wurde die Waldpetition unserem Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager übergeben, die damals bereits 720 Personen unterschrieben hatten. Das Gespräch erfolgte in guter Atmosphäre, die Anliegen des Naturschutzbund sowie die von Fr. Berger-Görlich als Stellvertreterin der besorgten AnrainerInnen, wurden wahrgenommen, wenn auch immer wieder auf die Gesetzeslage, die zur Wegesicherung verpflichtet, hingewiesen wurde.
„Anlass für die Petition waren die massiven Schlägerungen im Stadtwald und weitere geplante Maßnahmen im Stadtwald /Stollhof sowie die jüngsten Fällungen am Weidlingbach. Wir sind Teil des Biosphärenparks Wienerwald und damit eine Modellregion für nachhaltige Entwicklung. Es obliegt uns damit eine große Verantwortung zur Erhaltung unserer biologischen Vielfalt, der wir unsere hohe Lebensqualität verdanken, auch unseren Kindern und Enkelkindern zuliebe“
„Wir haben uns über die große Zustimmung zu unserer Petition sehr gefreut, v.a. auch über die zahlreichen Kommentare, die uns in dem bestärken, was wir hier seit Jahren versuchen. Naturnahe Wälder, Altbäume müssen als Schattenspender, Klimaregulator, Luftfilter und Lebensraum für viele bedrohte Tierarten erhalten bleiben!“

Leider wurde vom zuständigen Referatsleiter die Fällung sämtlicher Eschen entlang eines neu zu schaffenden , 8m (!) breiten Rückeweges ab 1.Juli am Stollhof bestätigt.
Dieser massive Eingriff in einen Hangwald, der der Erholung dienen soll, ist sehr bedenklich!

Herr Bürgermeister Mag. Schmuckenschlager versicherte uns, dass er die Petition und die Unterschriftenlisten dem Gemeinderat vorlegen werde bzw. wir unsere Anliegen im Speakers Corner bei der nächsten Gemeinderatssitzung vorbringen können.

Übergabe_Waldpetition des Naturschutzbund Klbg_Foto1

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Wildholzrechen in Bau – Verwüstung der Weidlingbach-Bachau!

Sie haben begonnen! Mit einem Harvester werden gesunde, alte Schwarzerlen, Ahorn und Hainbuchen gerodet, der Weidlingbach  beeinträchtigt und der Boden komplett ruiniert durch die große, schwere Maschine!

Es ist traurig, dass dort ein technisches Bauwerk hin muss, wo ein natürlicher HW-Rückhalt durch die natürliche Aufweitung und die vielen Bäume gegeben sind und das „Wildholz“ bis jetzt an der Brücke herausgeholt wurde. Warum kann es nicht so bleiben? Nach Sturm und Starkregen hätte man halt etwas öfter räumen müssen, aber nun werden Hunderttausende unsere Steuermittel für die Zerstörung eines eigentlich EU-rechtlich geschützten Auwaldbereiches ausgegeben, nur weil es für entsprechend große Einbauten für HW-Schutz entsprechende EU-Förderungen gibt! Eigentlich extrem widersprüchlich: mit EU-Geldern wird EU-Schutzgut zerstört! Ziemlich unwiederbringlich, da es 1. mind. 80 Jahre dauert, bis die Bäume dort wieder so groß werden (falls dort überhaupt noch welche wachsen „dürfen!!?) und 2. sicher rasch viele Neophyten einwandern werden, zu deren Bekämpfung ich der Gemeinde heute schon viel Glück wünsche!

Einfach nur traurig und beschämend, wie aufgrund von Informationszurückhaltung/Intransparenz der Gemeindeverantwortlichen die Bevölkerung nur mehr ohnmächtig vor vollendeten Tatsachen stehen kann! Viele haben mir bestätigt: dort habe ich meine Kindheit verbracht – die glücklichsten Stunden!

Unterzeichnen Sie bitte unsere Waldpetition, wenn auch Sie für einen naturschonenderen Umgang mit dem Wald und den (Stadt)Bäumen sind!:  bis 28. Juni 2018 kann noch unterschrieben werden:

https://www.noe-naturschutzbund.at/petition.html Lauter gesunde, mächtige Bäume! Die rötlichen Stämme waren Schwarz-Erlen

Bodenzerstörung

Ein paar alte, ehrwürdige Hainbuchen stehen noch, wie lange noch????

 

 Schwere Holzerntemaschine  

Die Verwüstung hat begonnen!

Noch steht sie: die alte Ulme!

Natur Fix im April am Weidlingbach – Standort eines „Wildholzrechens“???

Bei herrlichem Wetter trafen wir uns  am Sa. 21.4. am Parkplatz des Gasthauses Rath-Smetana in Weidling. Unser Ziel waren der Weidlingbach selbst und seine vielfältigen, sehr naturnahen Bachauen.

Der Weidlingbach wurde deshalb ausgewählt, da es 1. im Frühling an den Bächen besonders schön ist (Frühlingsgeophyten blühen) und 2. weil es leider einen Anlass (geplanter und bewilligter „Wildholzrechen“, s.u.) gibt, diese letzten großen Bach-Auen noch einmal in voller Schönheit und Wildheit zu genießen!

Springfrosch, Foto D. Rünzler

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2. Natur fix: Maria Gugging – Buchen- und Eichenwald, Geheime Kräfte der Knospen

Der 2. „Natur fix“ des Naturschutzbund Klosterneuburg führte uns durch die Wälder in Maria Gugging. Treffpunkt war bei der Lourdesgrotte. Diesen kleinen, aber stimmungsvollen Wallfahrtsort  mit Grotte und Kapelle gibt es seit 1925.

LourdesgrotteimSchnee_1_122017

Foto vom 1.12.2017, I. Wrbka-Fuchsig

Die oberhalb liegende, eingeleitete Quelle kommt aus dem Flysch-Sandstein, dessen Materialeigenschaften wir gleich beim ersten Weges-Anstieg spüren konnten. Interessant, dass mit Erklärungen von Thomas zu diesem  – für unseren Bereich sehr typischen – Gestein sogar das Verständnis für „gatschigen Weg“ steigen kann.

Unsere beiden Exkursionsleiter Johanna und Thomas führten uns durch Hallen-Buchenwälder und zu Eichen-Altbeständen am Rande der Kernzone des BPWW „Kernzone Altenberg„.
(hier kann der Folder zur Kernzone Altenberg heruntergeladen werden).

Im Wald konnten wir von Johanna einiges über die Kräfte, die in den Knospen (lat.: „gemma“) der verschiedenen Baum- und Straucharten verborgen und konzentriert sind, erfahren. Sie hatte sogar 2 Kostproben der  Tinkturen, die in der „Gemmotherapie“  verwendet werden, mit: Ahorn (schmeckte süß!) und Eiche (herb, leicht bitter).  Im Laufe der Wanderung konnten wir noch andere Knospen kosten.

Eschenknospe, Foto: J. Saueregger

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Naturwaldzelle am Buchberg

Am Buchberg in Klosterneuburg, dem Hangrücken zwischen dem Weidling- und Kierlingtal, befindet sich ein besonderer Waldbestand, der sich vor allem durch seinen guten naturnahen Zustand mit vielen Altbäume und dem besonderen  Alt- und „Tot“holzreichtum (Xylobionte Käfer, darunter auch wieder FFH-Arten!!!) auszeichnet. Daher entstand bereits 2016 die Idee, diesen besonderen Wald als Naturwaldzelle auszuweisen und eine freiwillige Außer-Nutzung Stellung durch die Stadtgemeinde zu erreichen.

Dieser ca.  0,2 ha große Laubwald mit schönen, alten Eichen, Linden und Ahorn repräsentiert  einen Waldtyp, der als prioritär zu schützen einzustufen ist. Es handelt sich um einen Übergang zwischen zwei Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie : einen wärmeliebenden Elsbeeren-Traubeneichenwald (91M0 = Sorbo- torminali-Quercetum , eine seltene wärmeliebende Waldgesellschaft im sogenannten randpannonischen Gebiet Ostösterreichs, hier im Stadtwald nur auf den Oberhängen anzutreffen) und einen Ahorn-Lindenwald (9180 = Aceri-Tilietum platyphylli ),  eine Waldgesellschaft auf wärmebegünstigten nährstoffreichen, aber steinigen Hängen, hier im Stadtwald v.a. am Mittelhang an den thermophilen Eichenwald anschließend.

Im Europaschutzgebiet Natura 2000 MÜSSEN diese sogenannten prioritär zu schützenden Lebensraumtypen der FFH-Richtlinie geschützt werden!!!

Der Wald befindet sich im Besitz der Stadtgemeinde. Das erste Gespräch fand am 23.11.2016 mit Herrn StR Honeder, Herrn Lung (Leiter des Marktamtes, zuständig für die Bewirtschaftung der gemeindeeigenen Forstflächen) und Herrn Ing. Gatterbauer (BFW: Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft; er berät die SG Klosterneuburg) statt.
Nachdem Hr. Lung v.a. die Wichtigkeit der Wirtschaftlichkeit des gemeindeeigenen Waldes hervorhob und die Eignung als Naturwaldzelle bezweifelte, einigte man sich auf einen Begehungstermin vor Ort gemeinsam mit dem Naturwaldreservat-Experten des BFW DI Dr. Georg Frank im Juni.

Am 13.Juni  waren Thomas, Uschi und Ilse mit Hrn. Lung, und den zwei Herren vom BfW (DI Dr. G. Frank u. Hr. Ing. Gatterbauer) am Buchberg, in dem von uns als Naturwaldreservat vorgeschlagenen Traubeneichen-Elsbeeren-Wald unterwegs.
Georg Frank befand diesen Waldbestand als gut geeignet, um als Naturwaldzelle in das österreichische Naturwaldprogramm (siehe:  http://www.naturwaldreservate.at/index.php/de/nwr-programm ) aufgenommen zu werden, auch deshalb, weil er repräsentativ für diesen Waldtyp ist.  Die Abgrenzung und die Erschließungsmöglichkeit (für forstliche Bringungsmaßnahmen des unterliegenden Waldstückes –Hrn. Lung´s wichtigstes Anliegen  – sowie die Sicherheit der Häuser müssten bedacht werden.

Das Gespräch war sehr positiv, die Stadt wird in diesem Oberhangbereich in den nächsten zwei Jahren keine Schlägerungen durchführen (auch die alten Eschen dürfen stehenbleiben, da kein Weg in der Nähe ist.).

Jetzt wird es davon abhängen, ob das Naturwaldprojekt vom Ministerium weitergeführt wird (dies soll bis Ende 2017 geklärt sein) und ob innerhalb der Gemeinde die Einrichtung eines Naturwaldreservats politisch gewollt wird. Die Ortsgruppe Klosterneuburg wird sich jedenfalls dafür einsetzen, denn einer Biosphärenpark-Gemeinde stünde es gut an, durch den freiwilligen Schutz eines kleinen Bruchteils des Stadtwaldes vorbildlich aktiv zu werden und dem Beispiel von anderen BP-Städten(Bad Vöslau, Mödling, Perchtoldsdorf) zu folgen!

Die Stadtgemeinde Klosterneuburg könnte stolz darauf sein,  einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung der Biodiversität unserer Wälder zu leisten und  die Vielfalt  auch für nächste Generationen zu bewahren und erlebbar zu machen.

 

Stadtwald – Durchforstung mit Maß und Ziel????

Stellungnahme zur Bewirtschaftung der Wälder im Gemeindebesitz

(anlässlich der Veröffentlichung im Amtsblatt „Der Gemeindewald wird verjüngt und vitalisiert“ sowie des TO Pkt. 17 der Gemeinderatssitzung vom 30.9.2016: ad Bewirtschaftungskonzept  f. d. Waldbesitz i. Eigentum der Stadtgemeinde Klbg (Vorlage: GA II/5/0189/2016))

         (In der Sitzung der OG Klbg. des Naturschutzbund NÖ vom 29.9.2016 wurde die OG-Leiterin zu folgender Stellungnahme bemächtigt:)

 

Dringender Appell an alle Entscheidungsträger, die Klosterneuburg als Teil des Biosphärenparks Wienerwald, die Natura 2000-Gebiete und die „Positionierung unserer Stadt als Naturstadt“ (Zitat: Bgm. Schmuckenschlager im Vorwort des Amtsblattes Ausgabe 07/2016 als Pkt. 8 der 10 hervorzuhebenden Zukunftsprojekte) ernst nehmen!

Wir ersuchen dringend, die Bewirtschaftungsziele und geplanten Vorhaben in den gemeindeeigenen Wäldern aus folgenden Gründen zu überdenken:

  1. Da sich in den Stadtwäldern höchstwahrscheinlich um prioritäre Lebensraumtypen und –arten der FFH-Richtlinie und somit hochrangige Schutzgüter handelt, muss von der Notwendigkeit einer Naturverträglichkeitsprüfung bei den geplanten Eingriffen ausgegangen werden.
  2. Durch das das Fehlen unabhängiger naturschutzfachlicher Beurteilungen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Schutzgüter durch die kolportierten Nutzungspläne und darin vorgesehenen Maßnahmen schweren Schaden erleiden werden.
  3. In den geplanten Vorhaben wird der Holznutzung gegenüber der Erholungs- und Naturschutzfunktion offenbar der Vorrang gegeben, obwohl dies in offensichtlichem Widerspruch zu den Zielen eines Biosphärenparks und Natura2000-Gebietes steht.
  4. Die kolportierten Maßnahmen erscheinen widersprüchlich, da einerseits von „Waldpflege“ (Läuterung und Durchforstung) die Rede ist, andererseits aber auch „Nutzung“ durch die Entnahme hiebsreifer Altbäume vorgesehen zu sein scheint.
  5. Wirtschaftliche Nutzung von Altbäumen steht jedoch in klarem Widerspruch zu Biodiversitätszielen, da Alt- und Totholzbeständen eine überragende Bedeutung zur Sicherung und Förderung der biologischen Vielfalt in Wäldern
  6. Alarmiert hat uns auch das Gerücht, dass bei etwaigen Neuaufforstungen Energieholzplantagen entstehen könnte. Diese Maßnahme ist strikt abzulehnen, da es mit den Zielen des BPWW und des Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 nicht vereinbar ist!
  7. Einer „Naturstadt“  würde es gut anstehen, die  gezielte Ausweisung von Naturwaldreservaten mit erheblichem Anteil von Alt- und Totholzbeständen  zur Förderung der Biodiversität im Wald zu betreiben, um so ein Beispiel für private Waldbesitzer zu geben. Öffentlicher Waldbesitz hat hier eine besondere Verantwortung wahrzunehmen, in dem eine besonders sorgfältige Abwägung der Interessen vorzunehmen ist.

 

 

In unserer Ortsgruppe des Naturschutzbund NÖ versammelt sich ein hohes Maß an naturschutzfachlicher Kompetenz. Wir nehmen mit Enttäuschung zur Kenntnis, dass trotz mehrmaliger Angebote auf dieses Fachwissen nicht zurückgegriffen wird und wir dem Amtsblatt entnehmen müssen, wie in Zukunft mit unser aller Wälder umgegangenen werden soll. Wir sind nach wie vor jederzeit gerne zur Zusammenarbeit bereit und hoffen, dass die Entscheidungsträger unserer Stadt Klosterneuburg der Stadtbevölkerung der Gemeindewald nicht – wie im Amtsblatt passiert – als überaltet und dringend pflegebedürftig dargestellt wird. Es ist dies die Diktion eines Wirtschaftsbetriebes und nicht jene einer Stadt, die den Wald im Gemeindebesitz bestmöglich zum Wohle der Bevölkerung zu verwalten hat und sich als Naturstadt positionieren möchte.